Liebe MitbürgerInnen,
bei meinen historischen Führungen mit Kindern und Jugendlichen durch die Stadt sehe ich Waiblingen mit den Augen der Mädchen und Jungen.
Kinder und Jugendliche wohnen in Waiblingen, gehen hier zur Schule und verbringen ihre Freizeit im öffentlichen Raum.
Es ist die Aufgabe einer zukunftsorientierten Lokalpolitik, preiswerten Wohnraum für Familien zu schaffen und zu fördern.
In der Kernstadt gibt es drei Schulzentren mit allen Schularten. Ein gut funktionierender Nahverkehr gehört ebenso selbstverständlich zur öffentlichen Infrastruktur wie ein gesundes, reichhaltiges Mittagessen an den Schulen.
Ein ausreichendes Angebot an Ausbildungsstellen verhindert, dass junge Menschen schon früh die Stadt verlassen.
Der öffentliche Stadtraum muss so gestaltet sein, dass er eine lebenswerte Umwelt für Kinder und Jugendliche darstellt. Spiel- und Aufenthaltsflächen sowie kulturelle Angebote müssen sich auch an den Bedürfnissen der jungen Menschen orientieren. Es reicht nicht aus, gelegentliche Meinungsabfragen in Gremien wie dem Jugendgemeinderat durchzuführen.
Öffentliche Freizeit- und Kulturangebote müssen einen starken Schwerpunkt auf die Interessen und Erwartungen von Kindern und Jugendlichen legen. Diese Angebote müssen im Stadtraum sichtbar und erlebbar sein.
Initiativen von Vereinen sind zu unterstützen, können aber die Stadt nicht von ihren Verpflichtungen befreien.
Kinder und Jugendliche dürfen in der Stadt nicht als Lärmquelle oder als Behinderung eines reibungslosen Lieferverkehrs angesehen werden.
Unsere Aufgabe ist es, das öffentliche Gemeinwesen so zu gestalten, dass es von den Kindern und Jugendlichen als Heimat erlebt wird. Hier in Waiblingen sollen sie ihre Wurzeln haben, sich wohlfühlen und sich nicht bei der allerersten Gelegenheit nach auswärts orientieren.
Dafür setze ich mich als Teil der Fraktion Die Grünen im Gemeinderat ein!
Peter Kundmüller, Stadtrat in Waiblingen
Fragen und Anregungen gerne an: fraktion@grüne-waiblingen.de