Dafür treten wir an

Die Demokratie beginnt in der Kommune. Die kommunale Selbstverwaltung ist die Basis der Demokratie in Deutschland. Die demokratischen Institutionen auf Landes- und Bundesebene bis zum Europäischen Parlament fußen darauf. Wir müssen erleben, dass von einer verfassungsfeindlichen rechten Organisation die Grundwerte und die Grundrechte unserer Verfassung in Frage gestellt und angegriffen werden. Die AfD möchte die Europäische Union, die für Europa größte Errungenschaft nach dem Sieg über den Nationalsozialismus, die uns bald 80 Jahre Frieden in Europa gebracht hat, wieder zerschlagen.

Deshalb muss besonders bei diesen Wahlen den rechten Verfassungsfeinden von unserer demokratischen Gesellschaft, die rote Karte gezeigt werden. Wir stehen für unsere Demokratie in Europa, für den Erhalt unserer Grundwerte und unseren Rechtsstaat. Im Wissen um die deutsche Geschichte in Europa, müssen wir jetzt zeigen, dass der Satz unserer Verfassungsväter und Mütter „Nie wieder“ jetzt ist.

Die Europäische Union ist ein Garant für den Frieden in Europa und unsere Stimme in der Weltgemeinschaft.

  • Wir setzen uns dafür ein, dass jedes Kind in die Kita gehen kann, egal wie viel die Eltern verdienen. Daher streben wir eine soziale Staffelung der Gebühren nach Einkommen der Eltern an, die auch bei privaten Anbietern zur Anwendung kommen soll. Die Antragstellung muss unbürokratisch erfolgen. Durch die Staffelung der Kitabeiträge gestalten wir ein sozial-gerechteres Beitragssystem und können mehr Mittel für ein qualitätsvolleres Angebot erhalten.
  • Gute Angebote zur Ganztages-Betreuung für die Vereinbarkeit Familie und Beruf
  • Für kleinere Kinder und deren Eltern stellen unsere öffentlichen Spielplätze einen wichtigen Begegnungsraum dar. Uns ist es wichtig, dass diese attraktiv und in einem gepflegten Zustand sind. Wir setzen uns dafür ein, dass die notwendigen Mittel zur Sanierung und zum Ausbau unserer Spielplätze bereitgestellt werden.
  • Vergünstigungen für Familien mit geringen Einkommen gewähren – Landesfamilienpass für Veranstaltungen in Korb mehr nutzen.
  • Uns ist es wichtig, dass sich Jugendliche bei politischen Prozessen und bei der Gestaltung der Gemeinde direkt einbringen können. Deswegen wollen wir eine institutionelle Jugendvertretung, wie einen Jugendgemeinderat einrichten und diese mit einem angemessenen Budget ausstatten.
  • Uns ist es wichtig, dass es Austausch mit den Jugendlichen stattfindet, es Räume für Jugendliche gibt und deren Bedarfe berücksichtigt werden.
  • Das erfolgreiche Gesamtschulkonzept muss weiterentwickelt werden und Korb als attraktiver Schulstandort Korb erhalten bleiben.
  • In Vorbereitung auf die Ganztagsgrundschule ab 2026 muss die Kommune Schulen und außerschulische Partner – wie Sport- und Kulturvereine, Musikschulen oder die Feuerwehr – weiter vernetzen und so zu einem vielfältigen Ganztagsangebot beitragen.
  • Wir setzen uns für die Schaffung von weiteren Hortplätzen in Korb und Kleinheppach ein.
Drei Hände übereinander
  • Wir setzen uns dafür ein, dass in Korb ein Ortsseniorenrat eingerichtet wird. Ein Ortsseniorenrat hilft dabei, dass die Belange von Senior*innen beispielsweise bei der Stadtplanung und beim Programm der Gemeinde besser einbezogen werden. Uns ist es wichtig, dass sich die Senior*innen hier in Korb wohlfühlen und ins Gemeindeleben mit einbezogen werden.
  • Insbesondere unterstützen wir Initiativen zur Einrichtung eines Seniorenfahrdienstes, um Senior*innen und Mobilitätseingeschränkte bei Bedarf Arztbesuche, Einkäufe, Besuch von kulturellen Veranstaltungen und Behördengänge zu ermöglichen.
  • Wir setzen uns als Grüne dafür ein, eine umfassende Energiewende in unseren Kommunen voranzutreiben. Dafür werden wir die Flächennutzungspläne überprüfen, potenzielle Freiflächen prüfen und ausweisen, um dort erneuerbare Energien zu errichten. Die kommunalen Gebäude wollen wir energetisch sanieren und mit PV-Anlagen ausrüsten. Dadurch wollen wir die nachhaltige Energieerzeugung fördern und einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen leisten, ebenso wie unsere Energieabhängigkeit verringern. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass Korb nicht länger zu den Schlusslichtern im Rems-Murr Kreis gehört.
  • Wir wollen in Korb eine kommunale Wärmeplanung aufsetzen, die festlegt, wie wir die Wärmeversorgung bis 2035 klimaneutral bereitstellen können. In dem Bau von Nahwärmenetzen sehen wir große Potenziale. Dazu wollen wir die Fördermittel des Landesumweltministeriums beantragen. Damit schaffen wir für alle Hausbesitzenden eine verlässliche Grundlage für die Planung von energetischen Sanierungen ihrer Wärmeversorgung und Werterhaltung ihrer Gebäude.
  • Grundsätzlich sind Weinberge für Weinanbau und prägen das heimische Landschaftsbild. Wir bevorzugen PV auf Dächern, über Brachflächen und Parkplätzen. Der Prüfung von Nutzung der brachliegenden Rebflächen für gewünschte Freiflächen-PV stehen wir offen gegenüber und wollen erste Versuche ermöglichen.
  • Balkonkraftwerke sollten gefördert und gestärkt werden.
  • Wir setzen uns für einen Hitzeschutzplan für Korb ein. Unter anderem wollen wir noch mehr Bäume pflanzen oder nach anderen Begrünungskonzepten suchen. Wo immer möglich, soll das Thema Wasser eine Rolle spielen. Wichtig vor allem für alte und junge Menschen: Sitzmöglichkeiten im Schatten schaffen und kostenlose Trinkbrunnen einrichten.
  • Beteiligung der Bürger*innen bei Planungsprozessen und Entscheidungen.
  • Finanzieller Nutzen für die Bürger*innen durch kommunale Energieerzeugung.
  • Wir wollen das bestehende Klimaschutzkonzept für Korb fortschreiben mit dem Ziel bis spätestens 2035 klimaneutral zu werden. Die Fortschreibung erfolgt unter wissenschaftlicher Begleitung und Beteiligung der Bürger:innen.
  • Wir Grünen setzen uns dafür ein, dass kommunaler Klimaschutz auch in der kommunalen Haushaltsplanung verankert wird. Wir fordern deshalb, dass die Umsetzung des Klimaschutzkonzepts direkten Einfluss auf die jährliche Finanzplanung hat und dessen Umsetzung im Haushaltsplan verabschiedet wird. Auch in der mittelfristigen Finanzplanung müssen fortan alle Klimaschutzmaßnahmen abgebildet werden.
  • Wir setzen uns dafür ein, dass das kommunale Finanzvermögen anhand klarer Kriterien der Nachhaltigkeit und nach strikten Klimaschutz-Gesichtspunkten investiert wird. Konkret bedeutet das, dass Investitionen in wirtschaftlich riskante, klima- und umweltschädliche, gesundheitsschädigende und menschenunwürdige Geschäftsmodelle ausgeschlossen werden. Die Investitionen sollen vorrangig in Geschäftsfelder, die bestimmten Kriterien der Regionalität und der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit, gerecht werden, gelenkt werden.
  • Wir möchten, dass Korb die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen an Aspekten der Umweltverträglichkeit, Langlebigkeit, Recyclingfähigkeit und Energieeffizienz ausrichtet. So können wir einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und für eine nachhaltige Zukunft leisten.
  • Bei der Erstellung von neuen Bebauungsplänen sollen die Aspekte Nachhaltigkeit und die Versorgung mit erneuerbaren Energien stärker in den Vordergrund rücken.
  • Streuobstwiesen sind für Biodiversität und Artenschutz von herausragender Bedeutung. Zudem prägen sie gemeinsam mit den Weinbergen unsere Kulturlandschaft und sind als Naherholungsgebiete unverzichtbar. In Zeiten des dramatischen Verlusts an Artenvielfalt steht der Schutz unserer Kulturlandschaft für uns an vorderster Stelle.
  • In Korb sollen sich migrierte und geflüchtete Menschen willkommen fühlen und hier sicher sein. Die Gemeinde muss die Integration stärker unterstützen und Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus entgegentreten.
  • Die Kommune ist der Ort, an dem Begegnung und Integration stattfindet. Das stellt Herausforderungen an alle in einer Kommune. Diese Herausforderungen bereichern aber auch das Zusammenleben in unsere Gesellschaft. Die Kommune ist für eine menschenwürdige Unterbringung und die Integrationsmaßnahmen verantwortlich.
    Die Personalsituation der hauptamtlichen Integrationsmanager*innen muss verbessert und das Ehrenamt stärker unterstützt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass das erarbeitete Integrationskonzept auch angewandt und weiterentwickelt wird.
  • Das ehrenamtliche Engagement des Freundeskreises Asyl muss auch seitens der Gemeinde aktiv gefördert werden. Veranstaltungen wie das Café International als interkultureller Begegnungsort von Menschen mit Fluchthintergrund, Kirchen und Vereinen in Korb sowie den Bürgern und Bürger:innen tragen zur Integration ebenso bei wie die Sprachtrainings, der Garten der Begegnung und die Spendensammlung.
  • Die Verbesserung der Wohnsituation der geflüchteten Menschen ist eine dauerhafte große Herausforderung der Gemeinde. Wir brauchen Mut zu neuen Lösungen.
  • Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben, sollten in geeigneter Form als Neubürger:innen von der Gemeinde eingeladen werden.
  • Um eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen, benötigen wir Barrierefreiheit und Inklusion. Dabei geht es um alle Bereiche vom Spielplatz, über die Schule bis zum Bürger*innenamt. Wir setzen uns für den Abbau von Barrieren hier in Korb ein.

  • Die Unterstützung von kulturellen Initiativen in Korb wie den Skulpturenrundweg ‘Köpfe am Korber Kopf’ und Kunst in der Alten Kelter ist uns ein wichtiges Anliegen. Ebenso wie die Unterstützung der Gesangs- und Musikvereine und Offenheit gegenüber kreativen, den Gemeinsinn unterstützende Ideen.
  • Wir wollen, dass in den Wohngebieten mehr Bereiche als verkehrsberuhigte Zonen ausgewiesen werden, so dass Straßenverbünde entstehen und ganze Quartiere mit Spielstraßen ausgestattet sind. So reduzieren wir den Lärm und verbessern die Lebens- und Aufenthaltsqualität vor allem für Kinder und ältere Menschen.
  • Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wollen wir Tempo 30 auf alle kommunalen Straßen mit Wohnbebauung ausweiten und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen aktiv kontrollieren.
  • Das bereits erarbeitete Fahrradkonzept der Gemeinde muss umgesetzt werden.
  • Wir wollen, dass alle Teile von Korb gut angebunden sind, so dass man bspw. aus Steinreinach gut zum Seeplatz kommt. Das Angebot eines Bürger*innenbus ist zu prüfen.
  • In der Einrichtung von Mitfahrer*innenbänkle sehen wir die Chance, die Mobilität für Menschen mit nicht so guter Busanbindung zu erhöhen.
  • Bezahlbarer Wohnraum ist elementar für gleichberechtigte soziale und wirtschaftliche Teilhabe und Integration. Wir wollen in Korb mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen und gleichzeitig den Flächenverbrauch durch Geschosswohnungsbau begrenzen. Parallel soll ein Plan zur Entsiegelung von Flächen erarbeitet werden.
  • Bei Neubaugebieten erachten wir es als wichtig, dass diese familienfreundlich und klimafreundlich u.a. durch Begrünung, Sickerflächen, Hausbegrünung oder Ähnliches gestaltet werden. Und wollen ein Verkehrskonzept, welches Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen bevorzugt.
  • Um die wichtige Arbeit unserer Vereine und die ehrenamtliche Tätigkeit bestmöglich zu unterstützen, wollen wir günstige oder kostenfreie Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Diese Räumlichkeiten sollen insbesondere für Versammlungen von Ehrenamtlichen genutzt werden können. Unser Ziel ist es, eine unterstützende Umgebung zu schaffen, in der Ehrenamtliche ihre Ideen austauschen, Projekte planen und sich treffen können.
  • Die angespannte Personalsituation durch die Einbeziehung von Ehrenamtlichen und ehemaligen Mitarbeitenden in die Arbeit der Gemeinde gezielt in Bereichen in denen personelle Engpässe bestehen, lindern.
  • Um den Bürgerinnen und Bürgern einen reibungslosen und unkomplizierten Zugang zu Verwaltungsleistungen zu ermöglichen, setzen wir uns für die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse ein. Dadurch helfen wir den Menschen vor Ort, Zeit und Kosten zu sparen, wie beispielsweise durch einen Live-Chat oder dem Beantragen der Geburtsurkunde. Dieser Ansatz unterstreicht unsere Verpflichtung zur effizienten und bedarfsorientierten Verwaltung sowie zur nachhaltigen und ressourcenschonenden Umsetzung.
  • Zügige Umsetzung des geplanten Ausbaus von Glasfaser im gesamten Gemeindegebiet.