Dieses Zitat aus der Weihnachtsgeschichte beschreibt die drei Weisen, die dem Neugeborenen Gold, Weihrauch und Myrrhe schenken – ihre kostbarsten Gaben. Wenn ich es lese, frage ich mich, was unsere Waiblinger und meine persönlichen Schätze sind.
Ist es Gold? Zum Beispiel die 26,84 Millionen Euro, die die Stadt Waiblingen aus dem Sondervermögen Infrastruktur vom Land bekommt? Und die unseren arg strapazierten Haushalt in den nächsten zehn Jahren ein wenig entlasten? Die Summe lässt zu, dass wir uns vielleicht doch die ein oder andere Sanierung und Investition erlauben können, die schon auf der Streichliste stand.
Sind es unsere Gebäude, unsere Infrastruktur, unsere schöne Altstadt und die weitläufigen Talauen? Die Gewässer mit ihren Ufern, die Gärten, die Streuobstwiesen und der Wald? Flora und Fauna in unserer Stadt?
Oder sind es die Menschen, die in Waiblingen wohnen, arbeiten und leben? Sie bereichern die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes. Mit ihrem Engagement, ihrem Einsatz in Vereinen, Kirchen, Initiativen, Jugendgruppen, bei der Feuerwehr oder im Roten Kreuz – nicht für sich selbst, sondern im Sinne anderer Menschen. Zahllose Angebote und Einrichtungen sind es, die Waiblingen lebenswert machen.
Ich betrachte all das als ganz großen Schatz.
Was sind meine eigenen Schätze? Natürlich die Familie, die Freunde, die Arbeit. Mitwirken in der Stadt, mitgestalten durch ehrenamtliches Engagement, durch Begegnungen, durch Worte und Taten.
Größer gedacht ist es der Frieden in Deutschland seit nunmehr 80 Jahren, das gute Miteinander in unserem Land, abgesichert durch das Grundgesetz, die Menschenrechte und die Demokratie.
Je länger ich nachdenke, desto mehr fällt mir ein … Und was sind Ihre wertvollsten Schätze? Schreiben Sie mir gerne! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine bereichernde Adventszeit, fröhliche Weihnachtstage und uns allen ein gutes und friedliches Neues Jahr.
Iris Förster
Gemeinderätin in Waiblingen