Fahrradweg Neue Rommelshauser Straße
Zugang zu Grundschule Staufer Schulzentrum
Mobiles Grün für Eva-Mayr-Stihl-Platz
Sitzbank Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platzes
Fahrradweg Neue Rommelshauser Straße
Der Fahrradweg von Rommelshausen nach Waiblingen endet unvermittelt an der Unterführung in die Johannes-Auwärter-Straße. Doch nicht jeder Radfahrer möchte in die Innenstadt. Die Verlängerung und Anbindung an die Stuttgarter Straße bietet sich an.
Bevor das neue Parkhaus der Firma Rems gebaut wurde, wurde der Gehweg rechtsseitig gesperrt und in Parkfläche umgewandelt. Nach Fertigstellung des Parkhauses ist es an der Zeit, die Parkfläche wieder aufzulösen und den Gehweg freizugeben. Im Zuge dieser Maßnahme kann der Fahrradweg in die Stuttgarter Straße verlängert werden.
Aufsuchende Sozialarbeit
Die Stadt Waiblingen erarbeitet ein Konzept zur aufsuchenden Sozialarbeit zur Deeskalation von sozialen Brennpunkten, insbesondere dem Alten Postplatz.
Begründung: In Erweiterung der aufsuchenden Arbeit als bereits existierendes Arbeitsfeld der Mobilen Jugendarbeit in Waiblingen soll der Schwerpunkt bei diesem neu zu erstellenden Konzept auf Adressatengruppen wie Obdachlose, Nichtsesshafte, Drogengefährdete und Drogenabhängige gelegt werden und bestenfalls mit der Mobilen Jugendsozialarbeit als übergreifendes Konzept für auf
suchende Sozialarbeit für Menschen aller Altersgruppen zusammengeführt werden.
Zugang zu Grundschule Staufer Schulzentrum
Von der Heinrich-Küderli-Straße soll in Höhe der Hausnummer 34 ein Durchgang zum Staufer-Schulzentrum geschaffen werden.
Begründung: Alle Schulkinder, die aus dem angrenzenden Wohngebiet (Oppenländerstraße, Silcherstraße, Heinrich-Küderli-Straße) kommen, müssen derzeit einen großen Umweg über die Mayenner Straße nehmen. Insbesondere Schüler*innen der Staufer-Grundschule sind von den viel diskutierten „Elterntaxis“ hier betroffen und werden unnötig gefährdet.
Best Practice Grünflächen
Die Stadt Waiblingen erstellt durch beispielhaft angelegte öffentliche Grünflächen und mittels QR-Code ein Beratungskonzept für die Bürgerschaft mit Handlungsempfehlungen für nachhaltiges Grünflächenmanagement in privaten Gartenanlagen.
Begründung: In einem Flyer und auf der Homepage der Stadt Waiblingen werden immer wieder gestellte Fragen von Privathaushalten zum Grünflächenmanagement kurz und knapp beantwortet. Es werden Pflanzempfehlungen für Hecken- und Gartenanlagen, Tipps für ressourcenschonende und die Artenvielfalt fördernde Grünpflege sowie zum nachhaltigen Einsatz von Bewässerungsautomaten und motorbetriebenen Gartengeräten (z.b. Mähroboter) gegeben. Auch sonst informiert die Homepage der Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger praxisbezogen über Naturthemen. Durch QR-Codes auf Schildern an beispielhaft angelegten öffentlichen Grünflächen im Stadtgebiet mit Musterbepflanzungen für unterschiedliche Aufgabenstellungen, Bodenarten, Besonnungsanlagen etc., sogen. „Mustergärten“ gelangt man direkt zu dieser Rubrik auf der Homepage. Hier findet man weitere Tipps und Informationen zu den verwendeten Pflanzungen. Für derartiges naturnahes Grünflächenmanagement können ggf. Bundesfördermitteln aus dem Programm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ beantragt werden: www.z-u-g.org/ank-lk/
Flusspferdgehege
Die Stadt Waiblingen erstellt eine Entwurfsplanung zur Vorbereitung eines Baubeschlusses zur Erstellung eines Flusspferdgeheges an der Rems
Begründung: Seit mehr als 20 Jahren leben in der Talaue schottische Hochlandrinder. Um einer Vereinsamung dieser Tiere entgegenzuwirken, soll eine Population von Flusspferden (Hippopotamus amphibios) im Bereich der Talaue angesiedelt werden. Die Pflanzenfresser unterstützen den allgemeinen Trend zu veganer Ernährung und können aktiv zur Grünpflege im Landschaftspark Talaue beitragen, was die schottischen Hochlandrinder entlasten würde. Eingebettet in den zur Remstalgartenschau teilweise neu gestalteten und renaturierten Uferbereich zwischen Kunstlichtung und Skaterpark wird das Flusspferdgehege zur neuen touristischen Attraktion im Remstal (Busparkplätze könnten in Erweiterung des Hallenbad-parkplatzes angelegt werden) und löst so Mehreinnahmen aus für die bereits vorhandene Gastronomie (Hallenbadrestaurant und Biergarten an der Spielgolfanlage). Der seit Jahren immer wieder diskutierte Plan, Waiblingen zum Hochschulstandort zu machen, könnte durch die Gründung einer Fachhochschule zur Erforschung der Flusspferdwissenschaften (Hippopotomologie) konkretisiert werden. Da auch Stuttgart aktuell im Rahmen einer Bauvoranfrage ein Flusspferdgehege am Neckar auf Höhe der Wilhelma projektiert, könnte sich interessante Synergien ergeben:
Ein gemeinsames Zuchtprogramm könnte mittelfristig durch den Verkauf der Jungtiere an andere Zoos den Waiblinger Haushalt maßgeblich entlasten und zur Gegenfinanzierung des Projekts beitragen.
Planungsrate Danziger Platz
Die Verwaltung stellt für den kommenden Haushalt entsprechende Planungsmittel ein, um durch ein Büro einen umsetzbaren Entwurf zur Umgestaltung des Danziger Platzes erarbeiten zu lassen oder ggf. einen Gestaltungswettbewerb durchzuführen. Dabei ist auch eine Kostenschätzung für den Umbau zu ermitteln.
Ebenfalls soll ein geeignetes Format der Bürgerbeteiligung, welches alle Nutzergruppen (nicht nur die direkten Anwohner:innen, sondern auch Schüler:innen und Menschen mit Behinderung etc.) einbezieht, umgesetzt werden.
Damit soll der durch die studentischen Entwürfe gestartete Prozess weitergeführt und eine Grundlage für die Neugestaltung des Danziger Platzes geschaffen werden. Eine Realisierung ist somit bei besserer Haushaltslage ohne weitere Verzögerungen möglich.
Alternativ könnte die Planung durch den Fachbereich Stadtplanung erfolgen.
Hintergrund: Der Danziger Platz gibt ein trauriges Bild ab. Seit Jahrzehnten wurde keine umfassende Sanierung vorgenommen. Dies, obwohl es unter anderem ein Ziel des damaligen „Soziale Stadt“ Gebiets war. Stückwerkartig wurde immer wieder nur ausgebessert oder der Versuch unternommen, „aufzuhübschen“ (Blumenkübel). Heutigen Anforderungen an einen Quartiersplatz entspricht der für Waiblingen Süd zentrale Ort (Regionale Zentrumslage) schon lange nicht mehr. Eine unklare Wegeführung, fehlende Aufenthaltsqualitäten, ein hoher Versiegelungsgrad der den Zielen der Klimaanpassung zuwiderläuft, Belegung des öffentlichen Raums durch private Werbeträger, Defizite bei der Barrierefreiheit, chaotisches Parken und veraltetes Stadtmobiliar, geflickte Belege, eine rudimentär zurückgebaute Brunnenanlage und vieles mehr lassen einen vernachlässigten Eindruck entstehen. Diese gestalterischen Defizite beeinträchtigen nicht nur die Nutzung und Qualität des öffentlichen Raums, sondern auch die bereits kränkelnden gewerblichen Erdgeschossnutzungen am Danziger Platz. Zudem treten permanente Konflikte aufgrund der Anfahrt von „Elterntaxis“ über den Danziger Platz zur Rinnäckerschule auf, welche zu Fuß kommende Schüler:innen gefährden. Und auch die Radverkehrsführung in diesem Bereich ist nicht zufriedenstellend. Auf Antrag eines Bürgers, hat die Stadtverwaltung 2024 mit der Hochschule für Technik (Prof. Dechow) einen Studentenwettbewerb durchgeführt, welcher aufzeigt, welche Qualitäten der Danziger Platz haben kann.
Mobiles Grün für Eva-Mayr-Stihl-Platz
Die 2025 temporär durchgeführte Begrünung des Rathausplatzes mittels 4 mobilen Pflanztrögen sowie der Sandkasten soll verstetigt werden. Für den Eva-Mayr-Stihl-Platz soll eine vergleichbare Ausstattung mit mobilen Pflanztrögen angeschafft werden.
Begründung: Die Bäume auf dem Rathausplatz kamen bei der Bevölkerung gut an und trugen sehr zu einem Wohlgefühl bei. Auch der Eva-Mayr-Stihl-Platz ist immer wieder im Gespräch, weil er sich zu sehr aufheizt. Das gute Konzept des Rathausplatzes könnte man auf den Eva-Mayr-Stihl-Platz übertragen.
Die Pflanztröge auf dem Rathausplatz sollen gerne um Abstellflächen für Getränke erweitert werden, um die Aufenthaltsqualität durch diesen Zusatznutzen zu erhöhen.
Sitzungbank Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platzes
Zahlreiche Jugendliche nutzen den Treppenbereich auf dem Zellerplatz als Sitzgelegenheit. Damit sie nicht auf dem nackten Beton sitzen müssen, werden z.T. Bücher aus dem Offenen Bücherregal als Sitzunterlage verwendet, was der Idee des Offenen Bücherregals zuwiderläuft.
Wir beantragen die Aufstellung einer stabilen Sitzbank im oberen Bereich des Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platzes in der Nähe des Durchgangs zur Michaelskirche.
Eine stabile Bank würde den Jugendlichen helfen, das haben sie in zahlreichen Gesprächen zum Ausdruck gebracht.