Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Ich beantrage eine Beratung zum Thema „Elterntaxis“:
Teil der Beratung könnte sein, dass die Verwaltung über Erfahrungen, Umgang und geplante Projekte zum Thema Elterntaxis berichtet und den Stand der erarbeiteten Maßnahmen aus dem Fußverkehrs-Check an der Zacherschule erläutert.
Wie oft und mit welchen Ergebnissen werden Verkehrskontrollen vor Schulen durchgeführt? Welche Maßnahmen sind vorstellbar, um zu verhindern, dass durch den Elterntaxi-Verkehr andere Verkehrsteilnehmer*innen beeinträchtigt werden?
An einigen Standorten gibt es bereits Eltern-Haltestellen (kiss-and-go-Zonen). Wie sind die Erfahrungen? Sind solche Haltestellen in ausreichendem Abstand vom Schulgelände auch in anderen Schulen machbar und angedacht?
Aus den Ergebnissen könnte unter Mitwirkung von Schulen, Eltern und Schüer*innen ein Gesamtkonzept entstehen, um die Anzahl der Elterntaxis zu reduzieren.
Wir beantragen zudem, die Einführung einer sogenannten Schulstraße an der Zacherschule – also temporären Sperrungen zu den Bring- und Abholzeiten im Bereich von Schulen.
An weiteren Schulstandorten soll ebenfalls eine Einführung geprüft werden.
Begründung: Jeden Morgen spielt sich vor den Waiblinger Schulen das Gleiche ab. Reihenweise fahren Eltern mit ihren Autos so weit wie irgend möglich ans Schulgelände und lassen dort die Kinder aussteigen. Dieser Verkehr gefährdet alle, die zu Fuß zur Schule kommen und führt vielerorts zu einem echten Verkehrschaos.
Hier z.B. ein aktuelles Bild aus der Rinnenäckersiedlung
In Alfdorf wurde kürzlich die Einführung einer Schulstraße als Pilotprojekt beschlossen.
Iris Förster