Gespräch und Diskussion mit Jan Kamensky, Künstler aus Hamburg
Eintritt frei, Spenden gerne
Mit der Erfindung des Automobils wurden Städte und Straßen mehr und mehr auf das Auto ausgerichtet. Wir haben uns eine autogerechte Stadt erschaffen und sind es so gewohnt. Doch was wäre eigentlich, wenn stattdessen die Lebensqualität in der Stadt im Mittelpunkt stünde? Wie würde unsere Stadt dann aussehen? Der Hamburger Künstler Jan Kamensky beschäftigt sich mit dieser Idee.
Er erstellt animierte Filme von Plätzen und Straßen, auf denen zunächst noch Autos stehen und die von Fahrspuren, Ampeln und Verkehrsschildern beherrscht werden. Kreativ lässt er in seinen Filmsequenzen die Autos durch die Luft wirbeln, versenkt Verkehrsschilder in den Boden und begrünt die freien Flächen. Vögel zwitschern in den virtuell sprießenden Bäumen. So entstehen wahre Wohlfühl-Orte, die sofort die Fantasie beflügeln.
Waiblingen klimaneutral hat den visuellen Utopisten Jan Kamensky zu einem Gespräch nach Waiblingen eingeladen. Dort werden wir gemeinsam der Frage nachgehen, warum wir Utopien brauchen, bevor wir Architekten und Stadtplaner*innen ans Werk lassen.
Wie wollen wir unsere Stadt zukunftsfähig aufstellen? Müssen wir den Mobilitätsbedürfnissen aller gerecht werden? Geht das überhaupt? Wie stellen Sie sich die ideale Fronackerstraße vor? Wo in der Stadt sehen Sie Handlungsbedarf für mehr Lebensqualität und Stadtbegrünung? Nach einem ersten Input sind Ihre Ideen auf dem Weg zur Klimaneutralität gefragt.
Veranstalter: Waiblingen klimaneutral
Die Veranstaltung wird unterstützt von: Demokratie leben, ADFC Rems-Murr, Fraktion Grünt+Tierschutzpartei im Gemeinderat Waiblingen, B90/Die Grünen OV Waiblingen-Korb, BUND-OV Waiblingen-Korb